Theater

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Der Theatermacher

Schon in Kindergarten, Hort und Schule faszinierte den späteren schulpädagogischen Theatermacher die Bühne. Die „realistischen“ Eltern brachten ihn dazu, lieber einen „sicheren Brotberuf“ zu studieren.

Der Gymnasiallehrer in den Fächern Deutsch, Geschichte, Politik fand in seiner alten Schule mit der Neugründung der Theater Arbeitsgemeinschaft seiner schon seit Schülerzeiten ihm vertrauten Schule einen von ihm nie bedauerten Kompromiss als Dramaturg und Spielleiter, mit etlichen Generationen von jungen Leuten, die ihm immer wieder neue Impulse und Auftrieb gaben.

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Neugründung der TheaterGruppeHOLA

So entwickelte der „Impresario“ mit den Schülerinnen und Schülern von Ober- und Mittelstufe seinen ganz eigenen Spielplan und Stil (mit jeweils eindrucksvollem Soundtrack und ausgefeilter Lichtregie). Dafür ist er allen Beteiligten vor und hinter der Bühne  äußerst dankbar – vor allem aber dem Kollegium seiner Schule und den entsprechenden Schulleitern. Gestützt wurde er dabei vom unvergessenen damaligen Kulturdezernenten Remer, wie denn auch die Stadtverwaltung ihm immer hilfreich zur Seite stand.

Eine wichtige Anzahl von Sponsoren – vor allem die Hanauer Stadtsparkassenstiftung –  waren dabei von Anfang an unentbehrlich. Die Anerkennung für die literaturpädagogische Arbeit kam in besonderer Weise 1991 mit der Verleihung des Main-Kinzig Kulturpreises – quasi  auf der Mitte der langen Wegstrecke in einer turbulenten Phase (siehe unten).

Mancherlei Namen sind zu nennen: von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die selbst den Theaterberuf ergriffen haben (siehe Mitwirkenden-Galerie). Das gilt aber auch für Vertreter renommierter Hanauer Unternehmen in Technik und Lichtdesign, deren Ausgangspunkt ebenfalls „ihre alte Theatergruppe“ gewesen ist.

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Klassiker in Jugendbearbeitungen

Die Liste von Schnecks 34 Hola-Theater-Inszenierungen (zum Spielplan) wirkt durchaus beachtlich: Es sind die Klassiker von Aisychylos  über Shakespeare zu Frisch u.a., die von hoher literarischer Ambition zeugen… für „Literaturunterricht mit anderen Mitteln“, wie es einmal genannt wurde – immer in farbigen Jugendbearbeitungen. Natürlich fehlte auch Schiller nicht, gleichsam der „Hausautor“ der Holaner aus fast zweihundertjähriger Verbundenheit.

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Anerkennungen

Die Annerkennungen der literaturpädagogischen Arbeit erfolgte etwa in der Mitte der Epoche über die Verleihung des Main-Kinzig-Kulturpreises 1991 und am Ende von Erland Schnecks „Amtszeit“ durch die Überreichung des Katharina-Belgia-Preises der Hohen Landesschule Hanau. Dazwischen gibt es auch diverse lobende Grußadressen. Unvergesslich bleiben wird allen Freunden der Theatergruppe und des langjährigen Theatermachers die Abschluss-Soiree im Comoedienhaus Hanau.

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Mitwirkung von vielen Spieler-Generationen

Die Liste der mitwirkenden Schülerinnen und Schülern in den 34 Jahres-Projekten ist natürlich groß – auf und hinter der Bühne:

  • in der alten Stadthalle Hanau,
  • im Freilichtgarten der Hohen Landesschule
  • im Comoedienhaus Wilhelmsbad
  • im Theatersaal des Bürgerhauses Wolfgang
  • in der Alten Organgerie des Schlosses Philippsruhe
  • im Theatersaal des Congress-Centrums Hanau (CPH)

Aber auch manche theaterbegeisterte Kolleginnen und Kollegen waren an verwantwortlichen Stelle mitbeteiligt.

Eine Vielzahl der HOLA-Spieler haben den Theaterberuf (oder ähnliches) sogar zu ihrem Beruf gemacht. Sie sind aufgelistet in der Mitwirkenden-Galerie, die in unterschiedlichen Abschnitten aufgerufen werden kann, und sicherlich noch ergänzungsbedürftig ist.

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Ergänzungen & Möglichkeit der Mitwirkung

Über eine E-Mail an Erland Schneck-Holze können jederzeit Ergänzungen und Anregungen eingereicht werden.

Also: Ihr vielen „Hola-Akteure“ : In mancher Schublade schlummert noch etwas, was gepostet werden könnte…

             (mit  Schneckophon ausgerufen)

                                                              – „Sequenz Wiederholung !“

(- „sehr begabt…“)